Dora The Explorer

Dora the explorer

© Viacom International Inc.

Dora the Explorer begleitet uns schon seit einer langen Zeit. Das kleine Zeichentrick-Mädchen hat seine eigene Fernseh-Serie auf Nickelodeon. Das Konzept der Sendung ist sehr interessant und auch gut umgesetzt. Nach unserer großen Maus, schaut sich jetzt unsere kleine des öfteren Dora an. Als Elternteil, der beim schauen der Sendung in unmittelbarer Nähe ist, wird es mit der Zeit etwas nervig. Aber was macht man nicht alles für die Kinder. Noch dazu halte ich Dora für Pädagogisch wertvoller als so manches anderes, was die Fernsehsender zu bieten haben. 

Lebende Fremdsprache mit Dora

Die grundlegende Idee der Sendung ist, dass man Kindern schon früh Vokabeln in einer alltäglichen Fremdsprache mit auf den Weg gibt. Im englischen Original, ist diese Fremdsprache Spanisch. In der deutschen Übersetzung ist sie Englisch. Manchmal sind nur ein paar Vokabeln notwendig, manchmal kann mit einer Figur nur in der Fremdsprache gesprochen werden.

Die Folgen selbst sind wie in interaktives Computerspiel aufgebaut. Es gibt eine Aufgabe mit einem vorgegebenen Weg, die muss durch das Eingreifen der Zuseher gelöst werden. Das Eingreifen ist aber durch gute Vorgaben, Einschränkungen und Formulierungen schon von Anfang an in den richtigen Bahnen.

Motorik, Erinnerung und Reaktion

Es gibt auch immer wieder Sequenzen, in denen die Kinder Dora helfen müssen. Einmal müssen sie sich strecken, damit man ein Seil zum Klettern erwischt. Dann wiederum werde die Zuseher gefragt, was vor ein paar Minuten passiert ist. Diese Punkte wechseln zwischen den einzelnen Folgen.

Ein Fixpunkt in den Folgen ist zum Beispiel Map die Karte, die Dora und den Kindern den Weg zum Ziel der Aufgabe erklärt und die einzelnen markanten Positionen beschreibt. Dieser Weg wird etliche Male wiederholt, bis die Kinder den Weg wissen.

Für die Schulung der Reaktionsfähigkeit ist Swiper der Fuchs zuständig. Er taucht immer zuerst im Hintergrund auf, schleicht sich ran und versucht einen wichtigen Teil zu klauen. Manchmal können Dora und ihre Wegbegleiter „Dank der Kinder“ noch rechtzeitig einschreiten und den Diebstahl verhindern.

Ein Versuch

Versuchsweise habe ich vor einigen Jahren J eine Folge im Original vorgespielt. Der Blick wurde skeptisch, die Augenbrauen verschoben sich und ich bekom die Meldung, dass sie doch lieber die Dora schauen will, die normal spricht. Die Zeit war auf jeden Fall noch nicht reif. Aber ich wollte wissen, wie sie darauf reagiert. da habe ich gesehen, dass sie sich die Sendung wirklich ansieht und es nicht einfach ablaufen lässt.

Trostpflaster für die Erwachsenen

Für die Erwachsenen, die sich mit Dora auskennen, habe ich hier noch einen (leider nicht wirklich Ernst gemeinten) Trailer von CollegeHumor.