#martinläuft wird von einer Wurzel in die Offseason geschickt

Offseason. Das waren in der letzten Saisonen immer so zwei Wochen, wo mir langweilig war und ich nicht wussste was ich mit der Zeit anfangen sollte und dann doch laufen ging. Aber heuer wird das alles anders. Notgedrungener Weise. Dabei hat es so schön angefangen.

Am Samstag bin ich bei meinem Lauf an Vormittag auf einem leichten Bergabstück über eine Wurzel gestolpert. Ich hab darauf hin das Gleichgewicht nicht wiedergefunden und bin dann der länge nach dagelegen.

Der erste Blick ging zur Wurzel („Du blödes Ding hast mich zu Fall gebracht! Ar***och!“ Der nächste zum Knie, da war alles heil und dann sah ich, dass der kleine Finger der linken Hand unnatürlich ansteht.

Den hab ich vor Ort noch rasch „auf grad“ gebogen. Aber es ging dann gleich direkt Heim, Dort das übliche, was man noch aus der Handball-Zeit weiß. Kühlen und tapen.

Heute war ich beim Arzt, aber nicht weil es weh tat, sondern nur als Bestätigung, dass alles ok ist. Also war mein heutiger Tag so: Arzt – Röntgen – Arzt – „Gebrochen!“ – Krankenhaus – „Hier eine neue Schiene, wir machen uns den OP-Termin am Mittwoch aus.“

Wie gesagt, ich verbuche die Zeit als Offseason und schau, dass sich mein Körper erholen kann. Es schadet sicher nicht auch mal rauszunehmen und abzuschalten. Die freie Zeit werde ich dann für die noch ausständigen Dokumentationen der letzten Aktivitäten nutzen. Immerhin hab ich schon mein Jahresziel erreicht.