Nebel

von Ragnar Jonasson.

Ein einsames Bauernhaus – und ein verhängnisvoller Besuch.

Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld?

Klappentext

Auch der letzte Teil der Trilogie spielt vor dem ersten Teil. Hilda steckt im Zwiespalt zwischen ihrem beruflichen Erfolg und ihrer Familie, in der sich ihre Tochter immer mehr verschließt und abkapselt.

Der Fall den sie, kurz nach dem Schicksalsschlag, übernimmt geht ihr merklich an die psychische Substanz und kommt mir im Endeffekt aber wie ein Befreiungsschlag vor.

Das Buch selbst hat im ersten Abschnitt meiner Meinung nach schon einige Längen, die man über stehen muss. Aber sonst, ist der Thriller wieder sehr gelungen.